Was sind Botox-Injektionen?

Was sind Botox-Injektionen?

Botox-Injektionen sind Spritzen, die ein Toxin verwenden, um einen Muskel für eine begrenzte Zeit davon abzuhalten, sich zu bewegen. Diese Injektionen werden häufig verwendet, um Falten im Gesicht zu glätten. Sie werden auch zur Behandlung von Nackenkrämpfen, übermäßigem Schwitzen, überaktiver Blase, Schielen und anderen Erkrankungen eingesetzt. Botox-Spritzen können auch helfen, Migräne vorzubeugen.

Das Medikament in Botox-Injektionen besteht aus demselben Toxin, das eine Art Lebensmittelvergiftung namens Botulismus verursacht. Aber die von zugelassenen Gesundheitsdienstleistern verwendeten gereinigten Formen von Botulinumtoxin erfüllen die medizinischen Kontrollstandards. Diese Standards wurden von der US-Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde genehmigt. In der Regel sind die für medizinische Zwecke verwendeten Bakterientoxine nicht schädlich, wenn sie korrekt angewendet werden.

Warum wird es gemacht?

Botox-Spritzen blockieren bestimmte chemische Signale von Nerven, die Muskelkontraktionen verursachen. Der häufigste Einsatz dieser Injektionen ist es, die Gesichtsmuskeln zu entspannen, die für Faltenlinien und andere Gesichtsfalten verantwortlich sind.

Botox-Injektionen werden auch eingesetzt, um Symptome einiger Gesundheitsprobleme zu lindern. Es ist keine Heilung. Beispiele für medizinische Erkrankungen, die möglicherweise mit Botox-Injektionen behandelt werden:

– Nackenkrämpfe. Bei dieser schmerzhaften Erkrankung kontrahieren sich die Nackenmuskeln in unkontrollierter Weise. Dies führt dazu, dass der Kopf in eine unkomfortable Position gedreht oder gewendet wird. Der Zustand wird auch als zerkale Dystonie bezeichnet.

– Andere Muskelkrämpfe. Zerebrale Lähmung und andere Störungen des Nervensystems können dazu führen, dass sich die Gliedmaßen in Richtung Körpermitte ziehen. Muskelkrämpfe können auch Augenzucken verursachen.

– Schielen. Die häufigste Ursache für Schielen ist ein Ungleichgewicht in den Muskeln, die für die Bewegung des Auges verantwortlich sind. Schielen wird auch als Schielaugen oder fehlstellende Augen bezeichnet.

– Übermäßiges Schwitzen. Botox könnte bei einer Erkrankung eingesetzt werden, bei der Menschen stark schwitzen, auch wenn sie nicht heiß sind oder sich anstrengen. Sie wird als übermäßiges Schwitzen oder Hyperhidrose bezeichnet.

– Migräne. Botox-Injektionen können dabei helfen, die Häufigkeit von Migräne-Anfällen zu reduzieren. Diese Behandlung wird hauptsächlich für Menschen angewendet, die 15 oder mehr Tage im Monat Kopfschmerzen haben. Wenn Sie so häufig ernsthafte Kopfschmerzen haben, wird die Erkrankung als chronische Migräne bezeichnet. Die Behandlung muss etwa alle drei Monate wiederholt werden, um den Nutzen zu erhalten.

– Blasenprobleme. Botox-Spritzen können auch dazu beitragen, Harninkontinenz zu reduzieren, die durch eine überaktive Blase verursacht wird.

Risiken

Botox-Injektionen sind in der Regel sicher, wenn Sie unter der Aufsicht eines zugelassenen und qualifizierten Gesundheitsdienstleisters stehen. Das Verfahren kann zu unerwünschten Ergebnissen oder sogar Schäden führen, wenn es falsch durchgeführt wird. Mögliche Nebenwirkungen und unerwünschte Ergebnisse sind:

– Schmerz, Schwellung oder Blutergüsse an der Einstichstelle

– Kopfschmerzen oder grippeähnliche Symptome

– Hängende Augenlider oder schief gezogene Augenbrauen

– Ein schiefes Lächeln oder Speicheln

– Tränende oder trockene Augen

– Infektion an der Einstichstelle

In seltenen Fällen kann das Medikament in Körperteile gelangen, wo es nicht hingehört. Dort kann es Symptome verursachen. Rufen Sie Ihren Arzt sofort an, wenn Sie Stunden oder Wochen nach dem Eingriff folgende Symptome haben: Muskelschwäche, Sehstörungen, Probleme beim Sprechen oder Schlucken, Atemprobleme, Allergische Reaktion, Kontrolle über die Blase verlieren. Generell empfehlen Gesundheitsdienstleister Botox nicht bei Schwangeren oder Stillenden.

Wie bereite ich mich vor?

Welche Art von Botulinum-Injektion für Sie infrage kommt, hängt von Ihren Bedürfnissen und Ihrer Erkrankung ab. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die für Sie am besten geeignete Behandlung.

Teilen Sie Ihrem Arzt mit, ob Sie innerhalb der letzten vier Monate eine Art von Botox-Injektion erhalten haben. Erzählen Sie Ihrem Arzt auch, ob Sie Blutverdünner einnehmen. Sie müssen diese möglicherweise einige Tage vor der Injektion absetzen, um das Risiko von Blutungen oder Blutergüssen zu verringern. Sprechen Sie so bald wie möglich mit dem Arzt, der Ihnen diese Medikamente verschreibt.

Was können Sie erwarten?

– Die Prozedur schmerzt bei den meisten Menschen nicht sehr. Aber Sie möchten möglicherweise die Haut betäuben lassen, besonders wenn Handflächen oder Füße wegen starken Schweißens behandelt werden. Ihr Arzt kann eine oder mehrere der folgenden Methoden zur Betäubung der Haut anwenden:

– Ein örtlich betäubendes Mittel auf die Haut auftragen

– Kälte und Massage

– Vibrationsanästhesie (Massagemethode)

– Die Injektionen werden in einer Arztpraxis durchgeführt. Ihr Arzt verwendet eine dünne Nadel, um winzige Mengen Botulinumtoxins in Ihre Haut oder Muskeln zu spritzen. Die Anzahl der Injektionen hängt von der Größe des behandelten Bereichs und anderen Faktoren ab. Manchmal wird Ultraschall zur Führung der Nadel am richtigen Ort verwendet.

– Botulinumtoxin ist in zwei Formen erhältlich: Typ A und Typ B.

– Typ A wird hauptsächlich zur Behandlung von Falten im Gesicht verwendet. Dazu gehören OnabotulinumtoxinA (Botox), AbobotulinumtoxinA (Dysport), IncobotulinumtoxinA (Xeomin), DaxibotulinumtoxinA (Daxxify) und PrabotulinumtoxinA (Jeuveau).

– Typ B wird oft als erste Wahl bei der Behandlung von Nackenkrämpfen eingesetzt. Es wird als RimabotulinumtoxinB (Myobloc) verkauft.

– Die Wirkung setzt normalerweise 1 bis 3 Tage nach der Behandlung ein, kann aber

Quellen und weiterführende Informationen

  1. https://www.webmd.com/beauty/cosmetic-procedures-botox
  2. https://www.webmd.com/beauty/cosmetic-procedures-botox
  3. https://www.webmd.com/beauty/features/the-surprising-benefits-of-botox